Können wir Genua jemals entfliehen? Was versteckt Napoli hinter seiner Fassade aus Pizza und Vulkanen? Ist die Amalfiküste wirklich so schön? Führt die Straße von Messina auch nach Rom und klebt Kaugummi auf der Sohle des italienischen Stiefels? Die Auflösung dieser und noch weiterer spannender Fragen findet ihr hier:
- 21.08.2021 – 05.09.2021
- Genua – Bari
- 890 sm
- mit dabei: Andi, Benni, Burgi, Franz
- Zwei mal von italienischen Behörden erschreckt worden
-
Am Gebrauchtbootmarkt
Read
Der letzte Chartertörn ist gleichzeitig die erste Bootsbesichtigung. Nachdem uns unsere bis dato erste Wahl, eine Bavaria 38 Ocean, vor der Nase weggeschnappt wurde, starten wir nach ein paar schönen Urlaubstagen zwischen Pula und Zadar eine Besichtigungstour: Eine Bavaria Lagoon 39 in Izola (für Bernhard zu niedrig, zu schlechter Zustand), eine Sunbeam 40 in Fano (baugleich, aber zu schlechter Zustand) und zuletzt unsere Mêlée (damals noch Lady Laura) in Genua.


Der italienische Makler schickt uns einen Bekannten als Vertretung, um uns das Schiff zu zeigen. Auf unsere diversen Fragen zur technischen Ausstattung und Vorgeschichte des Boots antwortet dieser fröhlich lachend: I don’t know.
Einige Fragen lassen sich dann doch telefonisch mit dem eigentlichen Makler klären und so unterschreiben wir nach einer 12-stündigen Autofahrt zurück nach Wien gleich am nächsten Tag einen Vorvertrag. Sehr aufregend!
Gutachter Olaf Ein Monat später befinden wir uns wieder in Genua und treffen uns auf genuesische Focaccia mit unserem italientisch-deutschen Gutachter Olaf. Er ist ein Segen: Ein absoluter Profi und die optimale Schnittstelle zwischen uns und den italienischen Verkäufern. Nachdem er das Boot bei 38°C Außentemperatur detailliert untersucht, drückt er den Kaufpreis für uns um ziemlich genau sein Honorar. Für uns war von Anfang an klar – nicht ohne Gutachten, und die Entscheidung war goldrichtig.

Am Kranlift in Genua Nach dem Gutachten ist vor dem Kauf und hier kommt es zum nächsten Mikroabenteuer – das italienische Behördenwesen. Man kann in Italien – wohl nicht nur als Ausländer – nicht direkt mit Behörden kommunizieren. Dafür gibt es eigene Agenturen, die das übernehmen und sich dafür ganz anständig bezahlen lassen – immerhin Arbeitsplatzbeschaffung. Wir stürzen uns also mit unserer überteuerten Agentur Hals über Kopf in den Kaufprozess und erhalten Einblicke in die italienische Bürokratie.
Dazu ein Beispiel: Nach der Abmeldung des Schiffs in Italien durch den italienischen Verkäufer ist eine gesetzliche Wartezeit von vier Wochen vorgeschrieben, um eventuellen Krediten, Schulden etc., die auf dem Schiff liegen, nachzugehen. Klingt soweit noch einigermaßen vernünftig. Will man aber nicht vier Wochen warten, so kann man diese Frist auch mit einer Pönalzahlung umgehen. Bei der Logik müssen sogar unsere italienischen Makler schmunzeln.
Lady Laura a.k.a. Mêlée in Genua Nachdem von Seiten des italienischen Verkäufers alles erledigt ist beginnt der ganze Spaß noch einmal als Anmeldeprozess in Österreich, wobei uns die Wiener Behörden auf einmal sehr transparent und kooperativ vorkommen. Und, ja, es gibt eine Seefahrtsbehörde in Wien.
Mit der Ausstellung des Seebriefes am 9. August 2021 dürfen wir uns also Bootseigner nennen.
-
Den Motor auf Herz und Nieren getestet mit Andi & Benni
Read

Nachtzug nach Genua Die letzte Nachtzugfahrt nach Genua! Genua ist ein bisschen zu weit weg und ein bisschen zu unspektakulär, um in vier Monaten vier Mal dort zu sein. Wir freuen uns dementsprechend, es hinter uns lassen zu können. Endlich, vor allem, weil sich die Formalitäten zur Ab- und Anmeldung des Boots elendig dahingezogen haben. Ab jetzt überwiegt aber die Freude auf das Lossegeln und vor allem die Aufregung, ob wohl alles soweit in Schuss und seetauglich ist. Inklusive wir selbst, da so viele Meilen am Stück und lange Etappen auch für uns Neuland sind.

Raus aus Genua bei Sonnenaufgang Am 22. August starten wir gemeinsam mit Andi und Benni unser motiviertes Programm bei Sonnenaufgang: Genua – Elba – Rom – Napoli; 370 sm in fünf Tagen. Wir sind jeweils mindestens 24 Stunden am Stück unterwegs und experimentieren mit dem nächtlichen Wachrad. Kurz bevor wir um 6 Uhr Früh Genua für immer verlassen, wird doch noch unser Ersatzanker und diverses Tauwerk zum Boot geliefert, nachdem die Bestellung und ein Übergabeort bereits vor zwei Wochen ausgemacht wurden. Auf den letzten Drücker, aber Juhu – schöne neue Schoten!

Eine mondhelle Nacht und Flaute machen uns die erste Langfahrt leicht. Es folgt ein 12-stündiger Anker-, Tank- und Versorgungsstopp vor Portoferraio, der Hauptstadt von Elba. Zum Einkaufen setzen wir Andi und Benni an der Mole ab und treiben solange friedlich im Hafenbecken. Also etwas Zeit um die Schallsignale aus dem FB2-Kurs zu wiederholen: Ein kurzes Signal = ändere meinen Kurs nach steuerbord, zwei kurze Signale = ändere meinen Kurs nach backbord, ein langes Signal = …

Vor Elba … Ragazzi, raus aus meiner Einfahrtsschneise!!1!
Ok, ok, wir machen der dicken Fähre mit ihrem aggressiven Nebelhorn also Platz und holen Andi und Benni mit den Einkäufen wieder ab.
Bei der nächsten nächtlichen Fahrt mit Ziel Porto di Ostia vor Rom zeigt sich die erste Schwäche unserer Mêlée: 1,5 kn Fahrt gegen Wind und Welle unter Motor. Eine sehr anstrengende und frustrierende Nacht. Da wir jetzt wissen, dass unsere große Leichtwind-Rollgenua für diese Bedingungen ungeeignet ist, steht ab sofort eine Sturmfock auf der Einkaufsliste.

Der Vesuv aus der Ferne Am nächsten Tag erreichen wir Rom später als geplant, erst gegen 23 Uhr. Nach 65 Stunden auf dem Wasser und einem obendrein noch richtig schlechten Abendessen im einzigen geöffneten Hafenrestaurant fühlt sich die ruhige und erholsame Nacht in der Marina durchaus verdient an. Der folgende eher unspektakuläre letzte 28-Stunden-Schlag bringt uns schließlich nach Napoli, von wo aus Andi und Benni nach Hause reisen und Burgi und Franz an Bord kommen.

Crewwechsel und Verschnaufpause in Napoli. Oder Pompei. -
Der Ex-Schwiegersohn
Read
Raffaele, der Ex-Schwiegersohn des Vorbesitzers unserer Mêlée, unterstützt uns im Laufe der Überstellung durchgehend freundlich mit Rat und Tat. Wir kennen ihn, da er beim Gutachten in Genua gemeinsam mit den beiden Maklern stellvertretend für den Verkäufer dabei war und sich während der Verkaufsphase noch um diverse Wehwehchen des Schiffs gekümmert hat.

Dank seiner weitreichenden Kontakte in gefühlt ganz Italien haben wir unter anderem – bei völlig ausgebuchter Lage in den öffentlichen Marinas – einen privaten Liegeplatz nahe Napoli für eine Nacht bekommen. Dadurch läuft die Verabschiedung (mit Pizzaessen) von Andi und Benni und der Empfang unseren neuen Crew Burgi und Franz wesentlich entspannter ab. Trotz oder gerade wegen des, nennen wir es mal italienisch-familiären Gesamteindruckes, ist es wohl der bestmögliche und sicherste Liegeplatz für diesen Zweck.

Pontille Catello, nahe Pompei Um eine alte Bootsbatterie leichter, eine Ersatzgasflasche schwerer und mit neuer Crew an Bord nehmen wir Kurs Richtung Süden, vorbei an Stromboli (gerüchteweise wurde ein kleiner Lavastrom bei Sonnenaufgang beobachtet), die Straße von Messina als Ziel. Die Etappe beginnt mit unangenehmem Seegang im Golf von Neapel – ein erster Vorgeschmack auf die anstrengenden nächsten Tage. Vorbei an Capri geht es auf das offene Tyrrhenische Meer. Die Schönheit der Amalfiküste können wir dabei leider nur aus der Ferne erahnen.

Capri, Golf von Neapel Die nächste Etappe, von Messina um den südlichsten Punkt des italienischen Festlandes und um die Stiefelspitze Kalabrien, beginnen wir mit traumhaften Wetter- und Windverhältnissen und beenden sie am nächsten Morgen erschöpft vor Anker. Der Wind hat in der Nacht ungünstig gedreht und wir kämpften wieder einmal stampfend gegen die Welle.

Straße von Messina Es gilt jedoch einen Zeitplan einzuhalten und so geht es nach kurzer Pause und erneuter Rücksprache mit Raffaele weiter nach San Foca in der Region Apulien, wo er und ein reservierter Liegeplatz auf uns warten. Ein wirklich netter Ort um einen Tag Kurzurlaub zwischen den anstrengenden Überfahrten zu genießen.

Marina San Foca Auf dem Weg nach Brindisi spüren wir bereits die Vorzeichen der Bora von Nordosten, die uns unangenehme Dünung vom anderen Ufer der Adria entgegenschlagen lässt. Sicherheitshalber reservieren wir Liegeplätze in den Marinas Dubrovnik und Split, um später mehrere Möglichkeiten der Routenwahl über die Adria zu haben.

Als wir in der gut geschützt liegenden Marina von Brindisi einlaufen, ahnen wir noch nicht, dass wir länger als geplant dort festsitzen werden, unfreiwillige Bekanntschaft mit dem Militär machen müssen und sogar ein Crewmitglied verlieren werden…

– to be continued –
-
Italien lässt uns nicht los
Read
Bei vorherrschender Bora 120 sm die Adria zu überqueren (von Brindisi nach Kroatien) würde man nicht als die beste Idee bezeichnen. Doch die Hoffnung auf Wetterbesserung besteht, zumindest bei mir. Den stürmischen Tag nutzen wir zum Sightseeing bei Sonnenschein in Brindisi: Unweit der Marina erkunden wir eine Festung aus dem
16. Jahrhundert sowie ein stillgelegtes Lazarett. Burgi hat nach einem Tag Abwettern keine Hoffnung mehr auf Wetterbesserung, weshalb sie uns verlässt und nach Hause fliegt.
Isola Sant’Andrea vor Brindisi Ich jedenfalls will mir die Möglichkeit der spontanen Adriaüberquerung offenhalten, dazu heißt es Ausklarieren– eine Premiere für uns. Es war jedoch utopisch zu denken, dass bei der immigration & border police, der dafür zuständigen Behörde, jemand englisch spricht – es ist also nicht möglich mit einem Beamten am Telefon zu kommunizieren. Somit folgt der Gang ins Marinabüro, wo mir eine Mitarbeiterin versichert, die border police zu verständigen um die Formalitäten vor dem Ablegen direkt am Steg zu erledigen, wie es in Italien üblich sei. Zwei Stunden später noch keine Spur von den Carabinieri, auf Nachfrage im Büro erfahren wir: Ja, sie würden zu uns an den Steg kommen, allerdings erst kurz vor unserer geplanten Abfahrt gegen Mitternacht. Wunderbar.

Castello Alfonsino di Brindisi, dahinter Forte a Mare Weitere 5 Stunden später: Der Wind ist eher stärker geworden, es herrscht Bora-Stimmung mit klassischer Soundkulisse. Erkenntnis: Wir werden heute nicht mehr losfahren, haben den Liegeplatz ohnehin bereits für zwei Nächte bezahlt. Denkt sich wohl auch die border police, denn keine Spur von dieser. Gute Nacht.

Batteria Pisacane, Isola Sant’Andrea Die Hoffnung auf den Besuch der border police am Steg aufgegeben, legen wir am nächsten Morgen ab und fahren 15 Minuten zur Stadtmole, wo sich ihr Büro befindet. Die Öffnungszeiten konnten wir im Vorfeld nicht in Erfahrung bringen. Bei der capitaneria, dem ersten Gebäude an der Mole, empfangen mich mehrere nautisch-uniformierte Damen und Herren, schauen sich unsere Papiere an, fragen nach der Flagge des Bootes, dem letzten Hafen, der geplanten Route… um dann festzustellen, dass sie nicht zuständig sind. Ich soll doch in das Zollgebäude 100 m weiter gehen – das Büro öffnet aber erst am späten Vormittag… Spätestens jetzt fühlt es sich an wie die Suche nach Passierschein A38.

Marina di Brindisi Obwohl Pia und Franz schon ihre Meinung gefestigt haben, nach Bari zu fahren und die Überfahrt nach Kroatien um drei Wochen zu verschieben, will ich nicht aufgeben. Dann warten wir eben noch zwei Stunden bis das Zollbüro öffnet und gehen in der Zwischenzeit auf einen Kaffee in der Stadt. Franz begibt sich anschließend gleich zurück aufs Boot, Pia und ich gehen noch einkaufen.

Brindisi 10 Minuten später ein Anruf von Franz, wir mögen doch so schnell wie möglich zurück zum Boot kommen (rennen), es gäbe Probleme. Die Situation, die sich uns dort offenbart, ist durchaus spektakulär. Dutzende uniformierte Militärs auf der Straße, coast guards die auf Franz einreden und wildes Treiben in der Hafenbucht: militärische Schlauchboote mit Soldaten und schweren MGs, zwei Kampfhubschrauber kreisen über dem Hafen, zwei schwimmende Panzer düsen vorbei. Haben wir etwa falsch geparkt und ist das die übliche Reaktion darauf? Nein, es handelt sich wohl um eine Übung, und man befiehlt uns sofort abzulegen. Sofort? Nein – Alles auf Standby, und auf das Zeichen des coast guards sollen wir losfahren. Das Zeichen erfolgt…

…fünf Sekunden später. Vollgas in die Vorspring eindampfen und schnell weg hier. Die Helikopter und ein Schlauchboot begleiten uns noch 10 Minuten aus der Bucht, Hollywood-anmutend lehnen Soldaten aus den Hubschraubern. Falls das Ziel war, uns Angst zu machen, so hat es funktioniert. Da wir nun immer noch nicht ausklariert haben, stellt sich die Frage des Fahrtzieles nicht mehr: Brindisi wollte uns wohl so schnell wie möglich loswerden – Italien aber wollte uns nicht gehen lassen. Auf nach Bari.

Auf dem Weg dahin sollten wir noch eine erschreckende nächtliche Begegnung machen, aber doch noch ein versöhnliches Ende dieser Etappe erleben.
-
Nächtliche Adrenalinschübe
Read
Wir verlassen Brindisi also etwas hektischer und unbürokratischer als geplant. Kurz nach dem Aufbruch organisieren wir einen Liegeplatz für die Nacht – und gleichzeitig für die nächsten drei Wochen – und beginnen unseren letzten 13-stündigen Schlag Richtung Norden nach Bari. Die Dünung ist deutlich schwächer und der Wind abgeflaut, sodass wir weite Teile der Strecke unter Motor bewältigen müssen.

Abendstimmung in Apulien Als es dunkel wird und wir die Küste entlang motoren, fällt uns ein Boot auf, das aus einiger Entfernung direkt auf uns zu kommt. Auf dem Kartenplotter sehen wir keine AIS*-Daten, darum fällt es schwer, seinen Kurs und die Gefahr einer Kollision abzuschätzen. Nach einigen Sekunden bemerken wir, dass das Schiff mit hoher Geschwindigkeit unterwegs ist, denn die Lichter kommen sehr schnell näher. Ein kurzer Panikschub erfasst Franz und mich – sieht es uns trotz unserer Positionslichter nicht? Das Schiff rast kurz darauf gefühlt 5 Meter hinter unserem Heck vorbei, schaukelt uns ordentlich durch und ist nach wenigen Sekunden wieder in der Dunkelheit verschwunden – Was war das denn???

Eine gute Stunde später eine ähnliche Situation: Aus vollkommener Dunkelheit heraus tauchen in bedrohlich geringer Distanz Positionslichter auf. Ein rasend schnelles und kaum hörbares Schiff hält auf uns zu. Kurz noch der Gedanke, ob wir von Bord springen sollen, da uns dieses Schiff in wenigen Sekunden halbieren würde. Es bremst unmittelbar neben uns ab, als wir plötzlich von grellem Licht aus mehreren, direkt auf uns gerichteten Scheinwerfern geblendet werden. Pia und ich verharren ein paar Sekunden in Schockstarre im Cockpit. Dann gehen die Scheinwerfer wieder aus und mit ihm auch die Positionslichter. Innerhalb weniger Sekunden ist das Schiff in der schwarzen Nacht verschwunden, doch erkenne ich diesmal für den Bruchteil einer Sekunde die graue Farbe des Rumpfes und die schwarze Schrift: GUARDIA FINANZA.
Das Internet gibt preis: Die Guardia di Finanza ist die italienische Finanz- und Zollpolizei, die auch für den Grenzschutz in den küstennahen Gewässern verantwortlich ist. Zu diesem Zwecke steht eine Flotte von über 200 bewaffneten Schiffen bereit, die teils über 70 Knoten (130 km/h) schnell sind und damit zu den schnellsten Einsatzschiffen Europas zählen.
Bereits in der Straße von Messina haben wir immer wieder diese markanten grauen Schiffe gesehen – teils vor Anker, teils vor den Hafenbüros liegend. Vielleicht haben wir mit unserem stillgeschalteten AIS (die Umprogrammierung war noch ausständig) in dieser Gegend einen verdächtigen Eindruck gemacht, denn es werden wohl auch Segelyachten zum Schmuggel von Menschen, Waren oder Drogen missbraucht. Ganz klar ist aber: Die wollten uns einen gehörigen Schrecken einjagen, denn man hätte uns auch freundlich anfunken können, insbesondere da bei 65 Knoten Geschwindigkeitsunterschied eine sehr geringe Fluchtgefahr besteht…

Liftkanal, Nautica Ranieri, Bari Es bleiben noch einige Stunden, um die aufregenden Momente zu verdauen, bevor wir in Bari einlaufen. Aufgrund unserer späten Ankunftszeit kurz nach 1 Uhr dürfen wir, wie vereinbart, nicht mehr in der Marina anlegen, aber netterweise die Nacht im Liftkanal verbringen. Am nächsten Tag bekommen wir unseren Liegeplatz für die nächsten drei Wochen zugewiesen. Mit einem letzten gemeinsamen Mittagessen beschließen wir das erste Kapitel der Überstellung. Die Flucht aus Genua ist geglückt. In drei Wochen geht es dann weiter – Arrivederci Mêlée!

Leuchtfeuer San Cataldo, Bari *AIS = Automatic Identification System – über dieses schlaue System zum Tracken von Schiffspositionen und Zusatzinformationen könnt ihr unsere Route künftig online verfolgen. Die erforderlichen Daten dazu geben wir noch bekannt, wenn das Gerät im Schiff installiert ist 🙂

