Wale! Ufos! Fische vom Mond! Der Atlantik steckt voller unerforschter Geheimnisse. Wir lassen das Mittelmeer und Europa also nun tatsächlich hinter uns und überqueren den großen Teich.

- 06.11.2022 – 09.12.2022
- Las Palmas, Gran Canaria – Port Louis, Grenada
- 3.151 sm
- 25,5 Nächte auf See
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ARC +, das Plus steht für Kap Verde
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Am letzten Sonntag starten wir unsere bisher längste Passage von den Kanaren auf die Kap Verden – eine Inselgruppe, von der wir vor wenigen Jahren noch nicht mal sagen hätten können wo sie liegt. Die Route über die Kap Verden war für uns von Anfang an der Plan – ein wunderbarer Testlauf für die bevorstehende Atlantiküberquerung. Der Passatwind hat sich durch den Klimawandel so verändert, dass die Route über die Kap Verden trotz des vermeintlichen Umwegs für Segler kaum länger ist als die direkte Route von den Kanaren in die Karibik.
Kurzfassung der Regatta:
Mit Musik, Flaggen und winkenden Zusehern werden wir aus der Marina verabschiedet und begeben uns in den Startbereich gleich vor dem Hafen. Der Start der Touristenregatta ARC+ verläuft zäh bei kaum Wind. Einmal über die Startlinie gedümpelt sind wir unter den ersten, die den Motor einschalten. Insbesondere da unsere Segel gegen das neue Rigg schlagen, verzichten wir hier darauf besonders seemännisch zu sein und räumen drei Stunden lang das Feld von hinten auf. Motorstunden werden grundsätzlich dokumentiert und uns am Ende als Malus dazugerechnet. Als Wind einsetzt werden wir, wie erwartet, sukzessive wieder von allen Seiten überholt.





Die gesamten 6 Tage lang sehen wir unsere Stegnachbarn Polly am AIS – einen Tag lang sogar in echt und wir können mit ihnen funkend Neuigkeiten austauschen. Oft sehen wir am AIS auch andere Boot der Regatta – schön in diesem kollektiven Umfeld unterwegs zu sein! Der Zieleinlauf ist dafür eher einsam: Um 3:30 Uhr des siebten Tages überqueren wir im schwachen Mondschein die Ziellinie und legen wenig später an unserem schaukeligen und windigen Liegeplatz in der niedlichen Marina Mindelo auf der Insel São Vicente auf den Kap Verden an.
Unser Hochseeleben im Detail:
Da die Tage auf See ja doch alle weitgehend ähnlich sind, versuchen wir hier mal einen prototypischen Hochseetag zu umreißen:
08:30 Frühstück. Wer von uns beiden gerade unter Deck geschlafen hat bringt Kaffee und Frühstück mit ins Cockpit. Meistens halten wir das Frühstück einfach – ein Dolci, Brot mit Marmelade, Kuchen. Zur Halbzeit kredenzt uns Bernhard ein full english breakfast. Die vielen britischen Teilnehmer der ARC haben uns auf den Geschmack gebracht. Panisch haben wir vor dem Ablegen noch zwei Dosen Heinz baked beans gekauft, nachdem andere Schiffe erzählen, ganze Kästen damit gefüllt haben. Allerdings wurden auf anderen Booten auch Unmengen von Zitronen gehortet (Angst vor Skorbut?). Unsere eine ist noch da. Dem Frühstück folgt oft eine kurze Aufräumrunde (Zeug für die Nachtfahrt weg, Sonnenbrillen her etc.) und gegebenenfalls Änderungen der Segelstellung. In der Nacht nehmen wir es eher in Kauf langsamer zu sein oder einen leicht falschen Kurs zu fahren.

10:00 Erste Entspannungsphase. Nachdem die Überfahrt doch sehr rollend verläuft (Schiff bewegt sich um die Längsachse hin und her) ist jede Bewegung und sinnvolle Tätigkeit recht anstrengend. Wir gönnen uns dann meist ein Päuschen, bei dem wir uns im Cockpit vertäuen und Herr der Ringe-Hörbuch hören (mit Teil I sind wir durch). Zwischendurch bleibt auch immer etwas Zeit, sich um den Ladezustand der Batterien Sorgen zu machen. Bei der Fahrt Richtung Süden kriegen die Solarpanele nur am Vormittag richtig viel Sonne ab.


11:30 Irgendwann gegen Mittag kochen wir uns etwas zu Essen und verspeisen dann unsere größte Mahlzeit des Tages gemeinsam im Cockpit. Wir hatten unter anderem Hot Dogs, Chorizo-Mangold-Pasta, Erdäpfelgulasch, Kaiserschmarrn und Tiroler Gröstl. Für eine Woche ist doch noch einiges an Variation möglich. Die Atlantiküberquerung wird wohl mehr Risotto, Pastavariationen und Konserven mit sich bringen. Vorzugsweise kochen wir One-Pot-Gerichte, die sich dann auch ohne Tisch aus einer Schüssel löffeln lassen.

13:00 Internetzeit. Das Satellitenmodem im 90er Jahre-Style bringt auch die gute alte Internetzeit zurück. Zuerst formulieren wir E-Mails und stellen sie in die Outbox. Mit hoffentlich einer einzigen Datenverbindung versenden wir dann die Mails und empfangen gegebenenfalls welche. Die ARC schickt uns jeden Tag einen Wetterbericht, die Positionen der anderen Regattaboote und ggf. wichtige News. Mit diesen Infos sind wir dann ein Weilchen beschäftigt und planen den Kurs und die Segelfläche für die nächsten 24 Stunden.

14:00 Zweite Entspannungsphase. Der geistigen Anstrengung folgend lümmeln wir dann wieder eine Weile im Cockpit herum oder machen Nickerchen unter Deck. Daheim haben sich viele gesorgt, ob wir uns nicht zu viel sehen werden wenn wir jede Minute zusammen auf dem engen Boot verbringen. Im Segelumfeld meinten hingegen viele, dass man sich beim double handed sailing nur selten sieht und praktisch nie gemeinsame Zeit hat. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Wir nutzen schon unsere Chancen auf ein Nickerchen, sind aber hinsichtlich unserer Nachtschichten so gut eingestellt, dass wir doch ein paar gemeinsame Tagesordnungspunkte einplanen können.
15:00 Jause. Bewährt hat sich hier insbesondere die Kombi aus einem grünen Apfel und einem Kinder Bueno. Aber ähnlich wie an einem Bürotag gibts auch Kekse, Schoki, Pudding oder Obst zum Auffüllen des nachmittäglichen Zuckerdefizits.
16:00 Dritte Entspannungsphase. Ich glaub es wird schon deutlich – so viel gibt es nicht zu tun. Die Tage bestehen hauptsächlich aus Essen und Schlaf nachholen. Manchmal spielen wir was, schreiben oder lesen. Hier in relativer Küstennähe gibt es noch einige Möwen, die wir interessierter beobachten als wir es sonst tun würden. Ein Highlight sind die fliegenden Fische, die es zuhauf gibt und die wie Rebellenschwadronen über die Wellen flitzen (leider zu klein zum Filmen).
17:30 Vorabendprogramm. Wir beginnen uns auf die Nacht vorzubereiten. Wir planen, wann und was wir essen wollen, gehen alle ein bis zwei Tage duschen und räumen auf, was sich untertags so im Cockpit ansammelt. Dann wurschteln wir uns unmittelbar vor der Nachtwache in drei Schichten Gewand und werfen die Rettungswesten über. Die Kleidungsschichten werden dann hoffentlich Richtung Westen täglich weniger.

18:30 Sonnenuntergang. Wir beginnen unser Wachrad. Wir wechseln uns ab im Rhythmus 2,5 – 4 – 4 – 2,5 Stunden – immer abwechselnd einer an Deck und einer unter Deck. Hier gibt es viele Philosophien, aber diese war ein neuer Versuch und hat uns gefallen. Die erste Schicht ist gemütlich – noch nicht zu kalt und feucht – und wird gern zum einsamen Abendessen genutzt. Unter Deck wird meist eher gedöst statt wirklich geschlafen.


21:00 Die erste 4-Stunden-Schicht an Deck wird ebenfalls gern zum Abendessen genutzt. Während in der ersten Schicht noch wenig an Deck gedöst wird, stellen wir uns in den langen Schichten gern Sleeptimer auf 15-20 Minuten. In diesem Intervall kontrollieren wir Kurs, Segelstellung, AIS, Windstärke und machen einen Rundumblick. Für Windänderungen und Kollisionskurse mit anderen Schiffen haben wir zudem automatische Alarme gestellt. Gesteuert wird übrigens fast durchgängig von unserem fantastischen Autopiloten – er ist unser tüchtigstes Crewmitglied.
01:00 Rollentausch. Wer gerade die erste lange Schicht hinter sich hat verkrümelt sich unter Deck zum Schlafen. Optional haben wir einen Schlafplatz in der Achterkabine und einen im Salon hergerichtet. Je nach Wind und Welle ist mal der eine, mal der andere gemütlicher. Durchschlafen klapp nicht ganz, aber nach mehreren Tagen schläft man immer länger am Stück. An Deck herrscht hier die Schicht der Kamikaze-Fische. Häufiger kratzen wir in der Früh kleine (tote) fliegende Fische vom Deck, einmal einen kleinen Kalmar. Einmal springt aber ein gar nicht so kleiner fliegender Fisch direkt ins Cockpit, wo er mich – Fitzek-Hörbuch hörend – zu Tode erschreckt, als er auf meinen Füßen landet. Ich brüll los, Bernhard kommt nach oben geeilt und wirft ihn zurück ins Wasser. Wahrscheinlich hat ers überlebt. Im nächsten Moment fragen wir uns, ob wir ihn nicht hätten braten können, wenn er sich so bereitwillig in unsere Mitte begibt… Einmal sehen wir ganz kitschige Nachtdelfine im hellen Mondschein. Insgesamt konnten wir abgesehen von bereits genannten Tieren noch eine große Meeresschildkröte, einen riesigen Mondfisch und den Blas und die Finnen von zwei oder drei Walen in der Ferne beobachten, vermutlich Buckelwale.

Dieser Fisch ist tot. 05:00 The darkest hour. Kurz vor dem Sonnenaufgang ist es zwar nicht am dunkelsten, aber am kältesten. Der Sonnenaufgang um ca. 7 Uhr versteckt sich fast immer hinter Wolken und warm wird es erst etwa gegen 8:30 Uhr.
07:30 Bonusrunde. Noch einmal eine Stunde schlafen und aufwärmen für denjenigen, der die letzte Nachtschicht übernommen hat. Dann gibts Frühstück und die Routine beginnt wieder von vorne.


Kap Verde in Sicht
Brandaktuell:
Wir kehren gerade heim von der Willkommensfeier in Mindelo. Bis Freitag sind wir jetzt noch hier und dann geht es über den großen Teich. Wir werden uns davor noch mit ein paar Eindrücken aus São Vicente melden, wo uns morgen eine Inselführung bevor steht.
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Vor dem Absprung
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Am Freitag, den 18.11.2022, 12:00 Uhr 14:00 Uhr) ist Startschuss für die zweite Etappe der ARC+, gleichbedeutend mit unserer ersten transatlantischen Passage. Diese führt uns von der kapverdischen Insel São Vicente auf die karibische Insel Grenada. Die Distanz beträgt rund 2.200 Seemeilen (4.000 km), wir rechnen mit Ankunft in 16-20 Tagen.
Die zwei einwöchigen Schläge, die bereits in unserem Kielwasser liegen, können uns emotional nicht wirklich auf die fast drei Wochen vorbereiten, die uns bevorstehen. Da unser Probelauf aber ganz wunderbar geklappt hat, starten wir im technischen Sinne mit einem guten Gefühl und weit weniger gestresst als von Las Palmas. Wir machen keine großen Änderungen mehr am Boot, müssen nichts reparieren und es bleiben nur die haushalterischen Tätigkeiten wie proviantieren (wir haben auf den Kanaren bereits fleißig vorgearbeitet), putzen, tanken und uns mit Unmengen an Entertainment einzudecken. Trotzdem können wir uns noch nicht vorstellen wie es sich anfühlen wird, wenn heruntergeladene Serien, Hörbücher und Podcasts für mehrere Wochen praktisch unsere einzige Beschäftigung darstellen. Von schlafen und essen mal abgesehen. Stimmungslage: In freudiger Erwartung.
Rückblick Kap Verden:
Den letzten Sonntag, nach Überquerung der Ziellinie, verbringen wir nach ein paar Stunden Schlaf recht entspannt. Unsere Stegnachbarn aus Las Palmas kommen noch ein paar Stunden später an und lassen das Schlafen gleich ganz weg. Die Stimmung in der Marina ist großartig. Alle ARC+ Boote liegen in unmittelbarere Nähe zueinander und es wird gemeinsam der ersten Teilerfolg besprochen und auch ein bisschen gefeiert. Am Abend findet eine Welcomeparty statt mit Livemusik, Buffets und Rumcocktails. Es fühlt sich hier schon etwas karibisch an.


🇨🇻 Steckbrief Kap Verde 🇨🇻
10 Inseln, 9 davon bewohnt
Lage: etwa 700 km westlich der afrikanischen Küste,
auf Höhe von Dakar, Senegal (so weit im Süden waren wir noch nie!)
Hauptstadt: Praia auf Santiago
Amtssprache: Portugiesisch
Währung: Escudos (0,009 €)
Fläche: Kapverden 4.000 km2, São Vicente 227 km2
Einwohner: Kapverden 483.600, São Vicente 83.000, Mindelo 70.500
Entdeckung: 1456
Unabhängigkeit: 1975, von PortugalAm Montag Vormittag nehmen wir an einer kleinen Bustour über die Insel teil. In kurzer Zeit können wir so viel von den unterschiedlichen Facetten der Insel bestaunen. Die meisten kapverdischen Inseln machen ihrem Namen Ehre und sind sehr grün – nicht so São Vicente, die zweite Insel von links, auf der wir uns befinden. Ausgehend von Mindelo, der zweitgrößten Stadt der Kap Verden, fahren wir vorbei an Shrimpsfarmen zu ausgetrocknete Flächen, in denen einmal im Jahr ein Fluss entsteht, der dann wirtschaftlich genutzt wird. Dann gehts weiter zu kleinen Dünenlandschaften, bei denen sich feinster, weißer Saharasand in der sonst schwarzen, vulkanischen Umgebung ansammelt und schließlich auf den höchsten Berg der Insel mit 750 m Höhe, wo es dann doch noch ziemlich grün wird.











Am Nachmittag kaufen wir ein neues Tablet, da unseres leider den 2,5m-Sturz in den Salon nicht überlebt hat. Das Malheur ist bereits auf der Überfahrt hierher passiert. Bernhard war zum Glück so schlau alle wichtigen Apps auch auf seinem Telefon zu installieren, wodurch wir ohne unser Tablet weder navigatorisch noch kommunikativ Probleme hatten. Als zusätzliches Backup kaufen wir noch das billigste Smartphone der Insel, wodurch wir jetzt dreifach abgesichert sind. Wir verbringen etliche Stunden in den WIFIs mehrerer Cafes, um Tablet und Telefon auf einen nutzbaren Stand zu bringen. Insbesondere bietet sich die floating bar im Marinagelände an, die ihrem Namen alle Ehre macht. Genau genommen schwimmt die gesamte Marina inklusive aller Stege, Büro, Werkstatt und Tankstelle. Weitere Mittagessen und ein Frühstück sind notwendig um wirklich auch genug Filme, Serien und auch ein paar digitale Seekarten dabei zu haben. Mehrmals gehen wir die kleinen Supermärkte ab und ergattern so Stück für Stück das meiste, was uns noch an Lebensmitteln und Haushaltswaren abgeht.
Die Siegerehrung der 1. Etappe findet feierlich in schönem Ambiente, mit überfordertem Barpersonal, im Hotel gleich neben der Marina statt. Das Siegerteam war mit über 12 Stunden Vorsprung gegenüber den zweiten schon nach knapp vier Tagen am Ziel. Das finden wir recht schwach – sie waren also nicht mal doppelt so schnell wie wir.


In den kommenden Wochen wird es seit langem keine sonntäglichen Blogbeiträge von uns geben. Wir werden aber unserem etablierten social media-Team (Danke Alice und Wolfi! <3) regelmäßig Updates via Satellitentelefon zukommen lassen, die ihr dann auf facebook lesen könnt. Nicht-vertrauliche Nachrichten könnt ihr außerdem gern via facebook schicken und die social media-Abteilung wird es uns dann zukommen lassen – wir freuen uns über ein bisschen Abwechslung!
Die folgende Redewendung passt hier so gut wie die Affenfaust aufs gespleißte Auge:
Wir sehen uns auf der anderen Seite! -
Frust & Frühstück
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Buntes Treiben auf den Stegen der Marina Mindelo am Tag der Abreise von den Kap Verden: Drei Männer kommen auf den Steg und sprechen mich an mit: Frau Toth, oder? Ich: baff. Behörden? Kripo? Stalker? Tatsächlich sind die Vorarlberger, die in Kürze selbst am Segelboot Richtung Karibik unterwegs sind, Fans von JEDER Regatta. Sie verfolgen die ARC, und uns als einzige österreichische Teilnehmer, mit derselben Hingabe wie die Vorbereitungsregatten für das Ocean Race.
In den nächsten Posts fassen wir unser atlantisches Abenteuer noch einmal zusammen – mit Bilder! Falls ihr uns live via facebook verfolgt habt wird euch also das meiste schon bekannt vorkommen.
Startschuss
Wir dümpeln gemeinsam mit den anderne Booten der ARC+ bei böigen 4 bis 20 kn Wind im Startbereich vor der Marina Mindelo herum. Am Freitag um 13 Uhr UTC fällt der Startschuss für unsere lang ersehnte Atlantiküberquerung. Mit unserem Startmanöver können wir nur zufrieden sein. Dann ist, wie schon in Gran Canaria, der Wind weg und wir motoren eine knappe Stunde mit wunderbarem Ausblick auf die zahlreichen anderen Boote.



Tag 1
Abwechslungsreicher hätten die ersten 24 Stunden kaum verlaufen können. Kurz nach dem Start setzen wir bei traumhaften Bedingungen unsere Passatbesegelung und sind erstmal höchst zufrieden. Nach wenigen Stunden geraten wir dann in die Landabdeckung der kapverdischen Inseln und motoren wieder ein Stückchen. Aus der Flaute heraußen nimmt dann der Wind, wie vorhergesagt, stark zu und sollte tagelang nicht mehr weniger werden.
Tag 2 & 3
- Expectations: Hohe Wellenberge mit langer Laufzeit, konstanter Nordostpassat mit 15 bis 20 kn und Badehosentemperatur. So wurde uns die Barfußroute verkauft.
- Reality: Kurze, steile Kreuzsee mit unterschiedlicher Höhe und Richtung, böiger Ostwind mit 15 bis 30 kn und Nächte im Ölzeug. Hart an der Frustrationsgrenze.
Die erste holprige und windige Nacht hinter uns gebracht verbessern sich die Bedingungen an Tag 2 & 3 nicht. Es schaukelt wie wild hin und her, jede Bewegung ist anstrengend, es herrscht Notbetrieb bei uns. Spaß macht das so keinen. Selbst Harry Potter & the philosopher’s stone zu hören, den wir wahrlich auswendig können, ist anstrengend. Immerhin haben Harry, Ron & Hermine gerade einen ausgewachsenen Bergtroll erledigt. Zur Draufgabe hüpft auch noch eine Welle von hinten ins Cockpit und spült uns gut durch. Ein salziges Cockpit bereits an Tag 2 – Hurra! Doch es regiert die Hoffnung: Irgendwann muss es ja besser werden.



Tag 4 & 5
…stehen Tag 1 bis 3 in punkto Ungemütlichkeit im Grunde um nichts nach. Manchmal wird es kurz besser – um dann mit noch höheren Wellen aus mehreren Richtungen und Böen von über 30 kn zurückzuschlagen. Hin, her, hin, her, hin her, und jedes Mal scheppert diverser, nicht fixierbarer Inhalt in Fächern und Laden fröhlich mit. Nicht einmal interessante Meeresbewohner haben auf diese Bedingungen Lust, außer ein paar winziger fliegender Fische, die an Deck verenden.

Wenigstens von der Zubereitung eines exzellenten Frühstücks mit Spiegelei lässt sich Pia nicht abhalten. Der Anlass: Wir haben immerhin bereits über ein Viertel der Strecke hinter uns gebracht.
Tag 6
Der Wind lässt nach! Mit bis zu 23 kn sind wir mit vollen Segeln noch immer rasend schnell (für unsere Schildkrötenverhältnisse), aber es läuft alles entspannter. Die Welle ist etwas niedriger, kommt aber immer noch von etlichen Seiten daher, also schaukeln wir weiter. Da man sonst eh nichts tun kann führen wir die Steuerstunde ein – jeder mindestens eine Stunde am Tag händisch steuern um dem Autopiloten eine Pause zu gönnen. Tote Fische an Bord: 20


Tag 7
Eine richtig gute Nachricht ist, dass Polly, unsere bereits mehrmals erwähnten Stegnachbarn in Las Palmas und in Mindelo, wieder nur wenige Seemeilen von uns entfernt fahren. Bei einem morgendlichen Funkplausch erfahren wir, dass sie genauso unter dem Schwell leiden wie wir. Sie sind auch überrascht von den Bedingungen, da uns das alles eigentlich anders versprochen wurde. Aber Technik, Equipment und Crew sind intakt, also reichts jetzt dann auch ganz langsam mit dem Gesuder. Um dem Schwell zu entrinnen, schlagen wir für eine Nacht einen südlicheren Kurs ein. Während der Plan tagsüber aufgeht, wird die Nacht dafür sogar besonders schaukelig. Also in der Früh alles wieder zurückgebaut und wieder auf den ursprünglichen Kurs. Und siehe da: Wir kommen zu einem ruhigen, kaum schaukeligen Frühstück, während wir uns der Halbzeit nähern. Aber jetzt heißt es erst mal: Polly jagen! Inzwischen jagen Aragorn, Legolas und Gimli Orks – wir sind bei Herr der Ringe II angekommen.
Wochenzusammenfassung
Entbehrlich, aber immerhin her hin her hin her hin her hin her hin her hin her…
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Halbzeit
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Tag 8
Zur Feier der Halbzeit (bzw. Halbstrecke) haben wir ein besonderes Schmankerl – hier unser Exklusivinterview zum Nachlesen:
Pia, Bernhard – Danke dass ihr mich heute an Bord willkommen heißt! Wie geht es euch?
B: Gut *schaut fad*
P: Gut. *umklammert ihre Knie und wippt vor und zurück, in völlig anderem Takt als die Wellen es vorgeben*
Na das klingt doch gut! Mal eine leichte Einstiegsfrage: Was ist euer Lieblingsessen an Bord?
P: Grillgemüse mit saftig frischem Brot; Kuchen
B: Segelspaghetti – Pasta mit einer halben Flasche Olivenöl, Knoblauch, Zucchini & Kapern
Das klingt ja köstlich! Und welches ist euer liebster Gegenstand an Bord?
P: Der Genuabaumniederholer *winscht ihn zum zweiten mal seit Beginn des Gesprächs nach*
B: Die Cockpitpölster *steckt sich die Erbse, die er gerade unter zwei Lagen Pölstern gefunden hat in den Mund*
Äh.. ok… Womit beschäftigt ihr euch denn den lieben langen Tag hauptsächlich an Bord?
B: Ausreffen! Und der Bordbatterie beim Laden zuschauen *öffnet unwillkürlich die App auf seinem Handy*
P: Einreffen und Existenzkrisen *eine stumme Träne rinnt die Wange hinab*
Was für ein spannender und abwechslungsreicher Alltag! Und was denkt ihr – welche besonderen Talente könnt ihr ins Bordleben einbringen?
B: Tote Fische von Deck entfernen und fad schauen bei jedem Wetter
P: Hungergetriebenes Kochen bei jedem Seegang und Zerstören von Unterhaltungselektronik *lacht*
Alles klar, darf ich hier mein Aufnahmeequipment ein Stückchen zu Seite schieben? Glaub da ist die Soundqualität besser. Danke. Nun, worauf könntet ihr denn gut und gerne verzichten?
P: Wellen von der Seite, Wind über 20 kn und Wale – letzteres haben wir auf dieser Etappe bisher erfolgreich vermieden
B: Duftenden, frisch gebrühten Kaffee aus der Kanne direkt auf den Salonboden verteilen und natürlich die scheppernden Geräusche den ganzen Tag
Was habt ihr in der letzten Woche dazugelernt?
P: Aufkommende Übelkeit in 5 Minuten zu überwinden und dann mittagessen
B: Mich klein zusammenzurollen *streckt sich hingebungsvoll*
Beeindruckend! Was sagt ihr zu dem unbeschreiblich klaren Sternenhimmel?
P: Ja, sind eh ganz schön viele Sterne.
B: *blinzelt zum Himmel und fühlt sich scheinbar vom Nachthimmel geblendet*
Jaaa, also eine Woche ist geschafft! Gratulation dazu. Was wollt ihr in Woche 2 auf See denn anders machen?
B: Die Kaffeemaschine besser am Herd fixieren
P: Weniger Wind haben
Und zum Abschluss: Habt ihr vielleicht etwas, was ihr unseren Leser:innen gerne mitgeben wollt?
P: Glaub nie einer Wettervorgersage, die du nicht selbst gefälscht hast.
B: Unsere Müllsäcke. Bitte
Wunderbar, danke für das Gespräch!
Tag 9
Vor uns liegen nun weniger als 1.000 sm. Der Wind hat abgeflaut, so sehr, dass es teils sogar zu wenig ist. In der ganz mühsamen letzten Nacht hatten wir zwischen 7 und 24 kn und stark drehende Richtungen. Damit uns nicht fad wird. Der Seegang ist nach wie vor eine Farce.
Spannend für uns ist, dass wir mitten am Ozean täglich einzelne Vögel sehen – hübsche, weiße mit papageienartigem Schnabel und langem, antennenförmigem Schweifgefieder. Einer davon hat sogar einen Grußschrei ausgestoßen als er nah an uns vorbeigeflogen ist. Vorsicht mit dem Windgenerator, gefiederter Freund. Hobbyornithologin Barbara hat uns verraten, dass es Weißschwanz-Tropikvögel sind. Außerdem sind weite Teile der Meeresoberfläche unserer Route mit grünlichen, runden Büscheln von ca. 20 cm Durchmesser bedeckt, die zumeist in Bahnen auftreten. Was das genau ist, haben wir bisher nicht herausgefunden.




Tag 10
Wir haben Brot gebacken! Die Not, bedingt durch zwei geschimmelte Packungen Toastbrot, treibt uns dazu, diesen lange vor uns hergeschobenen Schritt endlich zu gehen. Wir sind also den Tag über damit beschäftigt Teig zu kneten und das Cockpit mit Mehl zu bestäuben um dann abends zwei frische, durchaus gelungene Leib Weißbrot aus dem Gasofen zu ziehen. Das Glück ist uns hold an diesem ersten Adventsonntag und die Welle beruhigt sich so sehr, dass wir zum ersten mal einen Tisch benutzen können und das Brot feierlich mit Ziegenkäse und Trüffelcreme verschmausen. Man gönnt sich ja sonst nix.
Nach einer erstmals ruhigen Nacht finden wir am nächsten Tag einen fliegenden Fisch im Salon. Er musste 1,5 m hoch und 1 m weit springen um dann durch die Luke von 10 mal 30 cm um seinen Sterbeort zu erreichen. Zum Lohn verendet er auf Mahagoni, statt auf Teak.
Gerade läuft alles ganz gut und wir atmen vorsichtig auf. Vor uns noch etwas über 800 Seemeilen, die wir gemäß den Vorhersagen langsamer, aber entspannter als bisher zurücklegen werden.




Tag 11
Auch das nächste Mittagessen können wir zu Tisch genießen. Und wenn man gerade anfängt vom full english breakfast zu träumen – zack: Squalls. Diese isolierten Schlechtwetterzellen sind ein bekanntes Wetterphänomen am Atlantik. Sie schleichen sich von rechts hinten heran und bringen starken Wind und Regen. Uns erwischen zwar nur zwei kleine Squalls (28 kn und Nieselregen) und doch halten sie uns mit ihren Winddrehern und Böen die Nacht über beschäftigt. Die letzten Tage ist es generell schwierig den richtigen Kurs zu halten. In Kombination mit der Welle können wir unseren Schmetterling (Großsegel auf der anderen Seite als Vorsegel) nicht direkt vor dem Wind, sondern etwa 20° dazu fahren, was mindestens eine Halse am Tag bedingt. Der Anflug von atlantischer Idylle der beiden letzten Tage wird allerdings wieder unter Wellenbergen begraben. Vor uns noch ein Drittel der Strecke.



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Der Vogel
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Hier endlich die lang erwarteten Fotos zu unserer Vogelstory, die wir übrigens dramatisiert, aber durchaus wahrheitsgetreu wiedergegeben haben. Nachforschungen zufolge handelt es sich um einen Schmuckreiher.
Tag 12
Wir haben einen Vogel! Bird is the word! Besser ein Kranich im Cockpit als eine Möwe auf dem Mast! Der frühe Vogel fängt den Fisch!
Alec „G. Rick“ der Zerhacker, ein Prachtexemplar eines weißen Vogels mit langem Schnabel, hat sich in der Nacht an Bord niedergelassen und unterhält uns seither. Nachdem er das Schiff und alle Luken genau erkundet hat, woraufhin wir rasch alle Luken geschlossen haben, sitzt er nun neben dem Cockpit, wippt hin und her, putzt sich und starrt uns ab und zu in heller Aufregung an. Umgekehrt genauso. Wir wollten dem Vogel Wasser geben, aber Interesse an unserer improvisierten Vogeltränke oder Brotkrümeln hat er bis jetzt nicht gezeigt. Damit hat er uns immerhin noch nicht das Deck vollgestuhlt. Im Vergleich zur Nacht schaut er mittlerweile aber wieder ganz ordentlich und weniger zerzaust aus. Ob wir wohl sein erstes Boot sind? Er wird jedenfalls für immer unser erster Bordvogel sein.





Tag 13
Wir werden von einem Vogel tyrannisiert! Das Cockpit konnten wir nur wenige Stunden verteidigen, die Verteidigungsbarrieren sind gegen 1500 gebrochen. Unter Deck können wir noch verteidigen, aber wir sind eingekesselt. Wir können nicht hinaus. 1700 ein Gegenschlag und wir können das Cockpit zurückerobern. Die Verteidigungslinien sind schwach. Wir fragen ihn, was er eigentlich will, doch er antwortet nicht. Rings um nur krächzen und hacken. Das Vorschiff ist bereits vollgekotet. Der eisige Blick des Vogels verfolgt uns in unsere Träume. Psychologische Kriegsführung. Hinter jeder Luke lauert er und wartet auf den Moment das Schiff ein für alle Mal einzunehmen.
Szenenwechsel. 2100 Crew und Vogel vereint gegen Sturm und Regen in der hereinbrechenden Nacht. Die Aufmüpfigkeit des Tages ist verflogen und es zeigt sich die schwer vom Ozean gezeichnete, müde und zerrupfte Wahrheit. Auch der Vogel schaut nicht gut aus. Als der Sturm sich legt, verbringt er die Nacht mit dem Schnabel unterm Flügel ruhig und friedlich. Immerhin bleiben am nächsten Morgen die an Bord gehüpfte Fische nicht lange an Deck liegen.
Tote Fische an Deck: 38
Verschmauste Fische: mindestens 2





Tag 14
Wir leben mit einem Vogel! Immer noch wird unser Bordleben vom weiß gefiederten Alec dem Zerhacker dominiert. Die meiste Zeit des Tages sitzt er nun friedlich auf dem Vorschiff, doch hin und wieder versucht er noch gewaltsam in den Salon einzudringen. Wir hören gerade die Schlacht von Helms Klamm – wie passend. Mit Topfhelm, Kochlöffelschwert und Kampfgeschrei gelingt es uns routiniert, das feindliche Vordringen zu verhindern. Als Gegenschlag setzt der Vogel auf eine Guerillataktik: Das gesamte Teakdeck wird sukzessive vollgeschissen. Well played. Wir fragen uns, ob er sich nicht langsam genug ausgeruht hat oder ob wir ihn in für unser Anlegemanöver in Grenada einplanen können.
Pia will inzwischen ein Palatschinkenfrühstück zur Beruhigung der Gemüter zubereiten. Nach Auslösen des Rauchmelders und Verteilen des flüssigen Teigs auf den Salonboden ist das eher ins Gegenteil ausgeartet. Das war Alec dann doch zuviel Aufruhr. Nach ein paar kleinen Probeflugrunden hebt er endgültig ab und fliegt Richtung Horizont. Machs gut gefiedertes Crewmitglied und bitte komm nicht wieder!



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Auf Wiedersehen ARC
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Die letzten Meilen
Die letzten 200 sm ist es endlich warm, auch nachts. Das Ölzeug ist verstaut, Pulli und lange Hose tragen wir nur noch, weil wir dieser Situation noch nicht ganz trauen können. Die letzten zwei Nächte waren angenehm, die Welle ruhiger. Wir kämpfen noch mit dem perfekten Kurs und regelmäßigen Winddrehern. Die häufiger auftretenden Squalls wirken nicht mehr ganz so bedrohlich wie anfangs. Wir nutzen den damit einhergehenden stärkeren Wind um schneller zu sein.
Im Leichtwindtrimm balancieren wir im Schneckentempo die letzten 100 sm auf der Zielgeraden. Wir verkochen noch das allerletzte Gemüse – Erdäpfel und Zwiebel. In der vorletzten Nacht erwischen wir den ersten richtigen Regen, wodurch jetzt für die Ankunft immerhin ein bisschen weniger Vogelkacke an Deck klebt. Die letzten 18 Stunden hat der Wind dann keine Lust mehr und wir motoren weite Strecken – immerhin bei glatter See und malerischem Sonnenuntergang. Wir freuen uns auf die Karibik! Nicht zuletzt weil wir unglaublicherweise schon seit zwei Monaten keine Gelegenheit mehr gehabt haben vom Boot aus ins Wasser zu hüpfen.










Ankunft
Nachdem wir bei Morgendämmerung den unglaublich grünen Süden der Insel Grenada umrunden, liegen vor uns nur noch die Ziellinie und das Konkurrenzboot Lomvi. Doch was macht Lomvi da? Sie biegen nach links ab und entfernen sich vom Ziel. Wir ziehen gegen die Strömung mit knappen 3 kn an ihnen vorbei und überqueren um 7:22 Uhr Ortszeit an Tag 18 auf See die Zielgerade. Wir legen am Wartekai an, wo kurz darauf auch Lomvi anlegt und die Crew von einem norwegischen Empfangskommitee begrüßt wird. Sie waren noch schwimmen. Uns wird von den ARC Organisatoren um kurz vor 8:00 Uhr ein Willkommensrumpunsch in die Hand gedrückt, der es in sich hat. Eine halle Stune späder schibbern wir auf umseren ennüldigen Liegebladz. Unterwegs werde wir von Polly begrüßt, am Steg dann liebevoll von der Marina, den ARC Leuten und den Nachbarn.
Check-in und Zoll erledigt, erkunden wir die sehr hübsche Marina Port Louis in St. Georges – in kleinen Hütten sind die Offices und Shops untergebracht, auf kleinen Marktständen werden lokale Produkte angeboten. Es fühlt sich an wie ein kleines Festival.










Die letzten ARC Tage
Eine Willkommensfeier haben wir schon verpasst, bei der nächsten am Dienstag können wir aber mit Rumpunsch und vereint mit unserer Gang der kleinen Boote mitfeiern. Zola und Griselda kommen noch einen bzw. zwei Tage nach uns an – wir jubeln ihnen vom Steg aus zu.
Die Tage verbringen wir mit aufräumen, putzen, Wäsche waschen, einkaufen und dem einen oder anderen Drink oder Snack in der Victory Bar.
Am Donnerstag findet in einer riesigen Bar im Süden der Insel ein rauschendes Abschiedsfest mit Siegerehrung statt. Neben den schnellsten Booten in den jeweiligen Kategorien (Multihull und Monohull I bis IV) werden ein paar Sonderpreise vergeben. Als wir mit sieben anderen Crews dafür geehrt werden, einfach weil wir nur zu zweit (double handed) am Boot waren, sind wir fast ein bisschen gerührt, weil wir definitiv keinen Preis erwartet haben. Wir nennen ihn liebevoll den Preis dafür, dass wir keine Freunde haben. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein – wir gewinnen noch eine zweite Kategorie! Aus großen Regatten wissen wir, wie unglaublich knapp oft die Zielgeraden passiert werden, nachdem tage- oder wochenlang geseglt wurde. Wir können mithalten. Nach fast 18 Tagen auf See erreichen wir, dank Lomvis Badeausflug, das Ziel nur 2 Minuten und 16 Sekunden vor ihnen. Für diese Leistung gewinnen wir noch einen Restaurantgutschein.




Am nächsten Abend treffen wir uns noch in kleiner Runde bei Polly und verabreden uns für Jänner auf Martinique. Die ARC hat uns wirklich einen schönen, gut behüteten Rahmen geboten und wir sind uns ziemlich sicher, dieses Angebot auch für die Rückfahrt im Mai wieder in Anspruch zu nehmen. Jetzt wird es allerdings Zeit zuerst die Insel und dann die Karibik auf eigene Faust zu erkunden. Bis bald ARC Team, bis bald neue Freunde.








ARC+ Collage – vom Crew Supper in Gran Canaria bis zur Siegerehrung in Grenada
Zu guter Letzt haben wir wohl alles erreicht, was man als junge, deutschsprachige Segler erreichen kann – wir und unsere betagte Lady werden in der yacht erwäht. Danke Kristina!
