… ich hab dort mein iPhone verloren … Schon von weitem wirkt Santa Maria noch etwas anderser als die anderen Azoreninseln. Auf dieser kleinen, südöstlich gelegenen Insel weicht üppiges Grün niedrigen Steilküsten, gefolgt von karger, flacher Steppenlandschaft, um dann zur nicht allzu hohen Inselmitte hin doch wieder zu ergrünen. Am späten Nachmittag, jedoch früher als„Santa Maria: Insel die aus Träumen geboren“ weiterlesen
Autor-Archive:Mêlée
Pico: Pico Pico Pico Pico
Die kurze und auch kurzweilige Überfahrt von Faial nach Pico verbringen wir halb attraktiv segelnd, halb tuckernd mit frisch serviciertem Motor. Die Marina Lajes do Pico (ausgesprochen etwa Laschesch) erweist sich als zweischneidige Pico: Wir legen bei Hochwasser an dem instabilsten Schwimmsteg an, mit dem Mêlée jemals die Ehre hatte – die stegseitigen Klampen drohen„Pico: Pico Pico Pico Pico“ weiterlesen
Faial: Rückkehr mit Stil
Die Überfahrt nach Horta auf der Insel Faial ist wie erhofft kurzweilig und macht Spaß. Halbwindsegeln, gegen Ende richtig schnell dank Strömung. Eine Schildkröte grüßt uns unterwegs. Das Einfahren in den Hafen fühlt sich diesmal etwas weniger aufregend an als beim letzten Mal, als wir 1.800 sm und 18 Tage auf See hinter uns hatten.„Faial: Rückkehr mit Stil“ weiterlesen
São Jorge: Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Käse
Die 42 sm lange Überfahrt von Terceira nach Saõ Jorge ist ziemlicher Kuhmist. Die angesagten – im Normalfall segelbaren – 7 bis 9 kn Wind reichen bei der vorherrschenden Kreuzsee einfach nicht aus, um Segel und Baum stabil zu halten. So motoren wir wieder einmal schaukelnd den Großteil der Strecke. Nach Erreichen der Ostspitze der„São Jorge: Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Käse“ weiterlesen
Terceira: Vamos a la Praia (da Vitoria)
Von allen Azoreninseln ist Terceira auch eine. Wobei – unrecht tun wollen wir ihr dann auch nicht: Sie ist unter den neun Inseln jene mit der längsten Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung. Sehenswert ist der Hauptort Angra do Heroísmo. Mit seinen pastellbunten Häusern und steilen Pflasterstraßen wird die Bucht der Heldenhaftigkeit auch als Klein-Lissabon bezeichnet. Als älteste„Terceira: Vamos a la Praia (da Vitoria) „ weiterlesen
São Miguel: Ey Mann, wo is’ mein Segel?
Unser lang ersehnter Azorentörn ist endlich da! Vulkanbeobachtungen, Walbegegnungen, Weinverkostungen und ein bisschen Segeln stehen am Programm. Nach einer kurzen Nacht im Flughafenhotel Lissabon erreichen wir die Marina Ponta Delgada verschwitzt am späten Vormittag. Bereits jetzt wird uns klar – die angekündigten 25°C gehen sich nicht aus. Sämtliche Wetterberichte beziehen sich wohl auf die dauerhaft„São Miguel: Ey Mann, wo is’ mein Segel? „ weiterlesen
Reparaturen im Regen
WAS BISHER GESCHAH: Im Juni letzten Jahres sind wir von einer einjährigen Mittelmeer- und Karibikrunde nach Europa zurückgekehrt. Genau genommen nach Ponta Delgada, der Hauptstadt der azorischen Insel Saõ Miguel, wo wir unsere Sunbeam 40 Mêlée vor 10 Monaten zurückgelassen haben. Mit Steffi & Georg und Johanna & Michi, besonders aber unserem Bootsbetreuer Thomas, hat„Reparaturen im Regen“ weiterlesen
Captain’s Dinner
Unsere letzte Nacht an Bord der Mêlée sollte denkbar kurz werden. Nach drei Stunden Schlaf klettern wir noch im Dunkeln zwischen aufgestellten Pölstern, der offenen Bilge, Leinen und Springs auf den Fingersteg und sprechen unsere letzten Abschiedsworte für unbestimmte Zeit. Doch spulen wir zunächst 24 Stunden zurück: Der erste Koffer ist mit Uschi und Pez„Captain’s Dinner“ weiterlesen
São Miguel: Seen und gesehen werden
Unsere letzte Überfahrt von Faial nach São Miguel beschert uns die angenehmste Welle seit langem bei wenig Wind. Zwei Drittel der 150 sm motoren wir. Erneut schaffen wir es kurz nach Sonnenaufgang an der Zollmole unserer langfristigen Destination Ponta Delgada anzulegen. Wir bekommen einen schönen geschützten Platz im östlichen Teil der Marina. Im Laufe der nächsten Stunden„São Miguel: Seen und gesehen werden“ weiterlesen
Zurück nach Europa
Die Überfahrt von Bermuda auf die Azoreninsel Faial sollte am Ende 18 Tage und 16 Stunden dauern. Damit war sie für uns, obwohl 400 sm kürzer, sogar länger als die erste Atlantiküberquerung von den Kap Verden nach Grenada im November. Unsere gesamte Odyssee haben wir diesmal in einem langen Beitrag mit viel Gesuder zusammengefasst. In„Zurück nach Europa“ weiterlesen
Am Grunde des Ozeans
5:45 Uhr Tagwache, wieder einmal Freizeitstress. Meine neugewonnen Tauchskills wollen erprobt werden. Die Tauchbasis, die wir auserwählen, befindet sich am ganz ganz anderen Ende der Insel. Es dauert zwar zwei Stunden, bis wir dort sind, aber mit nur einmal Umsteigen in Hamilton ist es eine recht gemütliche Anreise. Bei der Basis angekommen wird uns mitgeteilt,„Am Grunde des Ozeans“ weiterlesen
High Noon in Matthew Town
Nach 36 Stunden Motorfahrt kommt kurz vor Ankunft auf der südlichsten Bahamasinsel Great Inagua – auch Wilder Westen der Bahamas genannt – ein Wildwestwind auf, der uns daran hindert, vor dem Port of Entry Matthew Town zu ankern. Wir wettern also die erste Nacht in einem exponierten, doch windabgewandten Riff ab. So weit entfernt vom Land im Nirgendwo haben„High Noon in Matthew Town“ weiterlesen
Gravitation
Prolog Bei einem gewöhnlichen Hochrasanztrauma, etwa bei einem Frontalzusammenstoß zweier Personenkraftwägen mit 100 km/h, wirken negativ beschleunigende Kräfte im menschlichen Körper auf verschiedene Weise. Bänder, Muskeln und Sehnen zerreißen, es zerbersten und zersplittern Knochen, Nervenstränge im zentralen Nervensystem werden irreversibel durchtrennt und nicht zuletzt werden lebensnotwendige innere Organe wie Herz, Hauptschlagader und Lunge schlichtweg durch-„Gravitation“ weiterlesen
Gedanken zu Unterwasser
Wildes Gewusel um 8 Uhr morgens des 5. Jänners in der Tauchbasis in Trois Îlets. Obwohl jeder irgendwas am Schiff vergisst und nochmal zurückgeht, schaffen wir es pünktlich mit dem Dingi auf dem wackeligen, öffentlichen Schwimmsteg anzulegen und mitzuwuseln. Wobei, dadurch, dass wir am Vortag schon alles anprobieren konnten läuft es für uns eigentlich ganz„Gedanken zu Unterwasser“ weiterlesen
Neues Jahr – neue Abenteuer
Ein Gastbeitrag: Liebes Schiffstagebuch! Hier sind Andi und Benni! Die zweite Woche unserer Karibikreise ist angebrochen. Wir wachen am 2. Jänner bei Sonnenschein zwischen den beiden Pitons in St. Lucia auf. Das herrliche Wetter kann nur eins bedeuten – Schnorcheln! Gemeinsam tauchen wir in ein wundeschönes Riff ab und entdecken allerhand bunte Fische. Eine richtige kleine Unterwasserwelt!„Neues Jahr – neue Abenteuer“ weiterlesen
Von Regenbögen und Schildkröten
Das ist die Geschichte von vier Haudegen: Andi die Angstfreie, Benni der Bärtige, Bernhard der Belastbare (außer sein Sprunggelenk) und Pia die Panische. Unsere vier Helden beginnen sich gerade nach einem schnieken Weihnachtsbrunch im Cockpit der Melee in der Marina Trois-Îlets auf Martinique im fresskomatösen Zustand zurückzuziehen, als Pia zu brüllen beginnt. Doch was sollte die drei müden„Von Regenbögen und Schildkröten“ weiterlesen
Auf den letzten Drücker
Eine spannende Vorbereitungsphase in Las Palmas liegt hinter uns. Neben den Umbauarbeiten, die (Spoileralarm!) alle auf den letzten Drücker fertig werden, besuchen wir Seminare, basteln selbst an kleinen Projekten, proviantieren (einkaufen, verstauen, einkochen) und trinken das ein oder andere Bier mit unseren Stegnachbarinnen und -nachbarn, die uns von beiden Seiten bei unseren Projekten anfeuern. Damit„Auf den letzten Drücker“ weiterlesen
Mit Mann & Maus, ohne Rigg & Reling
Noch eine Woche bis zum Start Richtung Kap Verden. Wir waren fleißig mit unseren to-dos hier in der Marina Las Palmas auf Gran Canaria. Nach etlichen Scooterfahrten zu diversen Bootsbedarfs- und anderen Läden sind wir mit allen relevanten Bastelarbeiten fertig. Langweilig wird uns jetzt trotzdem nicht. Warum?? Weil es weiter geht mit Wäsche waschen, Proviantisieren,„Mit Mann & Maus, ohne Rigg & Reling“ weiterlesen
Alea iacta est
… soll Cäsar verlautbart haben, als er den Rubikon überquerte. Ganz so dramatisch ist unsere Lage hier in der riesigen Marina Rubicón in Playa Blanca im Süden von Lanzarote nicht, aber zurück wollen wir auch nicht mehr. Wenn fünf Tage Atlantik hinhauen, dann wohl auch drei Wochen. Abhängig ist das jedoch unter anderem vom Rigger,„Alea iacta est“ weiterlesen
Nebel, Kälte – ab in den Süden!
Nein, es ist noch nicht Sonntag, aber am Sonntag planen wir irgendwo zwischen Festlandspanien und den Kanaren zu segeln. Darum gibts heute diesen außertourlichen Bericht mit einer kleinen Gedankensammlung live aus der Marina Alcaidesa direkt am Grenzzaun von Gibraltar. Bereits seit dem Ablegen von Estepona liegt Nebel über uns, ein Vorbote auf die Straße von„Nebel, Kälte – ab in den Süden!“ weiterlesen
Adra, Granada, Benalmádena!
Wir empfangen Flo noch am Sonntagnachmittag in Almerimar. Almerimar ist eine junge Planstadt mitten im Nirgendwo, die auf Wikipedia als Luxusurbanisierung beschrieben wird. Ein durchaus treffender Ausdruck für diese seltsame Stadtstruktur. Roland hat sich zwischenzeitlich alleine auf Bade- und Entdeckungstour aufgemacht. Stunden später eine Nachricht: Ich werde noch länger zurück brauchen. Trinkt schonmal was, vielleicht„Adra, Granada, Benalmádena!“ weiterlesen
Lefkas – ein bisschen Segeln & andere Abenteuer
Ein Gastbeitrag Ahoi liebes Schiffstagebuch! Endlich ist es wieder so weit! Nach ziemlich genau einem Jahr dürfen Benni und ich (Andi) Bernhard und Pia wieder auf ihrem Segelschiff begleiten. Die letzte Reise auf der Mêlée ist uns gut in Erinnerung geblieben – wir flüchteten gemeinsam aus Genua Richtung Neapel. Nach dieser doch etwas anstrengenden Fahrt„Lefkas – ein bisschen Segeln & andere Abenteuer“ weiterlesen
Ein langer Schlag
Schon August! Wir haben also das Land gewechselt und dann nochmal. Im Morgengrauen raus aus Bar Von Bar in Montenegro aus starten wir unsere erste Überfahrt für dieses Jahr, und zwar nach Korfu. 180 Seemeilen und 38 Stunden später sollten wir gut durchgeschüttelt und müde auf der grünen Insel ankommen. Gleich beim Start vor Bar„Ein langer Schlag“ weiterlesen
Die Bucht von Kotor
Schon Dubrovnik hinter uns zu lassen und so weit in den kroatischen Süden vorzudringen, wie wir es noch nie getan haben, ist ein bisschen spannend. Mit dem eigenen Schiff in ein Land zu reisen, das wir noch nie besucht haben, umso aufregender. Vorbei an Dubrovnik, immer Richtung Süden Diesig liegt unser Ziel Montenegro hinter den„Die Bucht von Kotor“ weiterlesen
Kühlung in Kaštela
Farewell, alter Kühlschrank. Er wurde als Wunder bezeichnet und hat sich für uns aufgeopfert. Gegen Ende etwas inkontinent, führt ihn seine letzte Reise nach nunmehr 30 Jahren gen Kühlschrankhimmel. Der Neue macht komische Geräusche und hat seltsame Funktionen – mal sehen ob wir Freunde werden. Einen guten Tausender hat er uns jedenfalls abgerungen – you„Kühlung in Kaštela“ weiterlesen
