Santa Maria: Insel die aus Träumen geboren

ich hab dort mein iPhone verloren …

Marina Vila do Porto

Nach dem letzten Anlegerschluck des Jahres – den Seekranken unter uns geht es zum Glück wieder blendend – mutet uns die Insel mit dem kleinen Ort bei einer abendlichen Erkundungstour karibisch an. Ein gutes Beispiel dafür ist der Shack, bei dem wir uns um 21:30 Uhr noch Fast Food reinstopfen oder der wilde Hund, der uns beim Wandern attackiert. Zum Glück war er gar nicht wild, sondern angekettet, aber wir sind ja hier auch nicht in der Karibik. Dadurch ist es auch möglich, innerhalb von nur 12 Stunden das versunkene iPhone zu ersetzen.

Poço da Pedreira

Roland bricht am nächsten Tag zu einem Spaziergang auf, von dem er – wie nicht anders zu erwarten – erst kurz vor Sonnenuntergang zerzaust, ohne Schuhe, mit abenteuerlichen Erzählungen und schönen Fotos zurückkehrt.

Leuchtturm Farol de Gonçalo Velho & Aveiro, der höchster Wasserfall Portugals

Wir mieten uns einen Dacia Sandero, der uns in den nächsten Tagen mehrmals kreuz und quer über die Insel bringt. Am Ende können wir behaupten, jede einzelne Straße und jeden Feldweg von Santa Maria zu kennen. Wir besuchen Miradouros, Wasserfälle, Praias mit oder ohne Piscina Naturais, Leuchttürme, Felswände und Lehmfelder in den knalligsten Farben und Strukturen.

Barreiro da Faneca

Beim Rundwanderweg um den Vulkan Pico Alto bringt uns Reiseführer Roland seltener als erwartet in Lebensgefahr.

Pico Alto

Wieder Ponta Delgada

Wir verabschieden uns für diese Segelsaison wieder mit brandheißen News zu den Bierpreisen. Wir haben nämlich das teuerste Bier der Azoren entdeckt – ein kleines Especial für € 5 in der Bar des Parque Terra Nostra, für dessen Eintritt man bereits € 16 Eintritt hinlegt. Das ist immerhin der fünffache Preis im Vergleich zu den meisten besuchten Hafenkneipen. In diesem Sinne bis nächstes Jahr, wo wir den Plan haben, mit Mêlée wieder europäisches Festland zu erreichen.