Terceira: Vamos a la Praia (da Vitoria) 

Von allen Azoreninseln ist Terceira auch eine. Wobei – unrecht tun wollen wir ihr dann auch nicht: Sie ist unter den neun Inseln jene mit der längsten Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung. 

Sehenswert ist der Hauptort Angra do Heroísmo. Mit seinen pastellbunten Häusern und steilen Pflasterstraßen wird die Bucht der Heldenhaftigkeit auch als Klein-Lissabon bezeichnet. Als älteste Stadt der Azoren gilt sie als UNESCO Weltkulturerbe. Die drei imposanten Kirchen in rosa, blau und gelb bimmeln stündlich um die Wette.

Eine besondere Landmarke im Süden der Insel ist der an die Hauptstadt angrenzende Monte Brasil, den wir mit all seinen Wanderwegen, Miradouren, Katzenkolonien und Weißwedelhirschen erkunden.

Monte Brasil

Es darf auch wieder getaucht werden! In Gehweite der Marina schlüpfen wir ins Equipment und düsen mit dem RIB los um auch die Unterseite des Monte Brasil zu begutachten. Wir sehen Adlerrochen vorbeifliegen, entdecken den zweitgrößten Stachelrochen des Atlantiks und entkommen handzahmen Oktopussen gerade so aus ihren Gärten. Der zweite Tauchgang führt uns auf die Ilhéus das Cabras, auch genannt Split Rock, wo wir eine Höhle erforschen und einige wirklich dicke Grouper mit unseren Taschenlampen belästigen.

Das Busnetz auf Terceira ist nett gemeint, aber unintuitiv und touristenfeindlich. Rund 30 Minuten warten wir vor dem Eingang des botanischen Gartens auf den Bus, bevor wir die Hoffnung auf letzteren aufgeben und stattdessen ersteren betreten. Die bunte Parkanlage führt durch Blumenbeete und über Flüsschen zu einem Obelisken mit Miradour.

Jardim Duque da Terceira

Piscinas Naturaia Biscoitos