Schwimmende Schweine – schockierte Schnorchler

Nach dem Bezug der Mêlée zu später Stunde durch die Crew, dem erfolgreichen Einbau des neuen Kühlschrankventilators und dem notwendigen Proviantisieren am nächsten Tag sputen wir uns recht spät nach Hochwasser aus der Marina und schaffen es gerade noch so, nicht im Sand stecken zu bleiben. Den Schlag zu den nördlichen Exumas, den wir erst vor wenigen Tagen bei Flaute zurückgelegt haben, dümpeln wir jetzt in die umgekehrte Richtung bei ähnlicher Wetterlage dahin. 

Harbour Club Marina, Nassau

Wir erreichen Allan’s Cay am späten Nachmittag und starten sofort eine kleine Probeschnorchelrunde, um das neue Equipment, das sich Alice und Wolfi zugelegt haben, zu testen. Zudem holen wir den obligatorischen Begrüßungsrumpunsch nach, für den es uns am Vortag schon zu spät war. Am nächsten Vormittag wird die Schnorchelrunde schon etwas ausgeweitet und wir besuchen die dicht besiedelte Insel Leaf Island. Die Bewohner des Sandhaufens sind jede Menge Iguanas, die von Touristen mit Früchten an Stöckchen gefüttert werden. Wir haben leider keinen Salat für sie übrig, aber sie posieren trotzdem für unsere Fotos. Weiter gehts mit Flossenantrieb zu einem einzelnen Korallenbrocken, der mitten im weißen Sand des Flachwassers steht und in dem es von Fischlis aller Art nur so wimmelt.

Allan’s Cay

Gegen Mittag verholen wir uns vor die nahegelegene Highbourne Cay, wo wir am Weg nach Nassau schon geankert haben, und erkunden nun noch einmal zu viert bei ziemlicher Tidenströmung das weitläufige Riff. Wieder keine Haie. 

Nach diesem gemütlichen Einstieg machen wir am nächsten Tag ein paar Meilen Richtung Süden. Gegen den Wind sind wir langsamer als erhofft und erreichen am Nachmittag unser Plan B Ziel Shroud Cay. Der folgende Landausflug per Dinghi enttäuscht jedoch nicht. Wir befahren eine Lagune, die nicht karibischer aussehen könnte. Flaches, warmes Wasser, Sand, Palmen, Muscheln auf der einen, Mangroven auf der anderen Seite. Ohne weitere Highlights zu entdecken, genießen wir den Spaziergang durch den feuchten, muschelübersäten Sand. 

Shroud Cay

Doch jetzt wollen wir zum Plan A Ziel – Pig Beach! Was als spaßiger Am Wind Schlag beginnt, endet als elendiges Gestampfe unter Motor gegen die Wellen. Wieder schaffen wir den geplanten Weg nicht ganz und ankern für eine Nacht vor Pipe Cay. Der Sprung am nächsten Tag ist dann aber wirklich so kurz, dass wir noch vor Mittag die Meerschweine auf der Insel Big Majors Spot besuchen! 

Unsere Abenteuer und Erlebnisse auf dieser Insel hat Wolfi für uns von der KI chatGPT zusammenfassen lassen: 

Es war ein sonniger Tag auf den Bahamas, als Bernhard, Pia, Alice und Wolfgang mit ihrem Segelboot auf dem glitzernden türkisfarbenen Meer unterwegs waren. Sie waren beste Freunde und hatten sich für einen aufregenden Segelausflug entschieden. Der Wind blies ihnen sanft um die Nase und die Wellen trugen sie immer weiter hinaus auf das Meer.

Eines Tages beschlossen sie, eine mysteriöse Insel zu besuchen, von der sie gehört hatten. Die Insel war berühmt für ihre wilden Wasserschweine, die äußerst aggressiv sein sollten, wenn man versuchte, sie zu füttern. Trotzdem wollten die Freunde unbedingt diese Tiere sehen und vielleicht ein paar Bilder machen.

Als sie auf der Insel ankamen, bemerkten sie sofort, dass etwas nicht stimmte. Die Atmosphäre war unheimlich und die Luft roch nach Gefahr. Plötzlich kamen die Wasserschweine aus dem Gebüsch und begannen auf die Freunde zu zu rennen und wild um sich zu beißen.

Bernhard griff zu seinem Zauberstab und sprach den Zauber Schildus! aus, um sich und seine Freunde zu schützen. Doch die Wasserschweine waren so zahlreich und aggressiv, dass sie sich nicht so leicht abwehren ließen. Pia erkannte, dass sie etwas anderes versuchen mussten und rief den Zauberspruch Verdunkelus! aus, um die Wasserschweine zu verwirren.

Doch das funktionierte nur für kurze Zeit und bald waren sie wieder von den Tieren umzingelt. Alice, die am meisten von den Bissen der Wasserschweine getroffen wurde, war inzwischen ohnmächtig geworden. Wolfgang erkannte, dass sie schnell handeln mussten, um aus dieser gefährlichen Situation zu entkommen.

Er zog seinen Zauberstab und rief den mächtigen Zauberspruch Pulverisierus! aus, der eine gigantische Staubwolke auf die Wasserschweine herabregnen ließ und sie vorübergehend blind machte. Die Freunde nutzten die Gelegenheit und flüchteten so schnell wie möglich zurück auf ihr Segelboot.

In Sicherheit und mit Alice in ärztlicher Behandlung, erkannten sie, dass sie ihre Abenteuerlust vielleicht ein wenig in Schach halten sollten. Aber sie wussten auch, dass sie ohne ihre Zauberstäbe und Zaubersprüche nie in der Lage gewesen wären, dieser gefährlichen Situation zu entkommen.

Voller Dankbarkeit und Ehrfurcht kehrten sie zurück zum Festland, und schworen sich, nie wieder unvorbereitet in eine gefährliche Situation zu geraten.

Auch wenn sich die Ereignisse fast genau so zugetragen haben, wollen wir noch ein paar kleine Richtigstellungen vornehmen. Also zurück zum Anfang: 

Wie empfohlen bringen wir den Schweinchen geschnittene Erdäpfel mit, sehen aber zu spät das Schild: Kein Futter an den Strand mitbringen, sonst wird man gebissen. Gesagt, getan! Als Bernhard versucht, vor den herangaloppierenden Schweinen zu flüchten und gleichzeitig das Gemüsesäckchen loszuwerden, zwickt ihn ein, zum Glück nicht ganz so großes Exemplar in den Popo. Die Schweinchen schnappen sich in Folge also den ganzen Sack Erdäpfel und verkrümeln sich damit in die Büsche. Der gemüselose und schockierte Bernhard bleibt mit einem blauen Fleck zurück. Genau dieselbe Geschichte hören wir auch von einer anderen Crew. Muss man wohl wissen. Ohne Futter am Start sind die Schweine dann immerhin friedlich und lassen sich aus sicherer Distanz betrachten. Zudem schwimmen ein kleiner Ammenhai und ein riesiger Hornhecht im flachen Wasser herum. Das wahre Highlight sind allerdings die komplett asozialen und fast schon zu klischeehaften Touristen. Nervtötende Kinder, die mit ihren Stöcken quiekende Ferkel sekkieren, und betrunkene Eltern, denen alles egal ist. 

Pig Beach, Big Major Spot

Soviel also zu dem lang ersehnten Superhighlight Pig Beach. Ein zweites vermeintliches must see wartet noch auf uns, doch dazu mehr in Kürze.