Farewell, alter Kühlschrank. Er wurde als Wunder bezeichnet und hat sich für uns aufgeopfert. Gegen Ende etwas inkontinent, führt ihn seine letzte Reise nach nunmehr 30 Jahren gen Kühlschrankhimmel. Der Neue macht komische Geräusche und hat seltsame Funktionen – mal sehen ob wir Freunde werden. Einen guten Tausender hat er uns jedenfalls abgerungen – you better work b*. Der Einbau funktioniert rasch und reibungslos dank eines Spezialisten, dessen Kontakt wir in Borik bekommen haben.






Wochenstart in Trogir und ein würdevoller Abschied vom Kühlschrank in Kaštela
Zu Gunsten von kaltem Bier verbringen wir zwei Tage in der ausgestorbenen Marina Kaštela, was sich als ziemlicher Glücksfall erweist. So haben wir einen sanften Einstieg ins Bootleben für Michi und Michi, können ausgiebig das 25 m Becken im Marinahallenbad nutzen und einen abendlichen Ausflug nach Split unternehmen.
Mit ein paar Euro weniger am Konto und ein paar gut gekühlten Bieren gehts weiter in ein nettes Bojenfeld auf der Insel Brač, am nächsten Tag nach Sveti Klement. Wiedermal Anker mit Landleine. Wiedermal sind wir erst beim dritten Versuch glücklich mit der Endposition und Haltekostruktion. Wenn jemand Tipps hat zum Landleinen für Dummies – immer her damit!





Grillen in Brač und chillen in Sveti Klement
Am Weg nach Korčula versuchen wir zum zweiten Mal die Genua auszubaumen… Und es funktioniert! Bei 6-8 kn Wind schippern wir gemütlich 2,5 Stunden lang mit 3,5 kn SOG dahin. Zum ersten Mal hat übrigens ein Gast seinen eigenen Kübel für den Fall fortgeschrittener Seekrankheit mitgebracht – diesen aber glücklicherweise nie auspacken müssen.
In Vela Luka auf Korčula nehmen unsere Gäste, nach einer köstlichen abendlichen Fischplatte, im Morgengrauen die Fähre zurück nach Split.
Abschiedsabend in Vela Luka
Zu zweit motoren wir in der flautigsten Flaute die wunderschöne, grüne Insel Korčula entlang Richtung Osten. Dort werden wir an der Nordküste mit einer traumhaften und ruhigen Ankerbuch belohnt. Ab hier geht es immer noch weiter Richtung Süden, wobei wir in wenigen Tagen Montenegro und damit buchstäblich Neuland erreichen werden.







Im Osten von Korčula
Und zum Schluss – vor langem angekündigt und lange auf sich warten lassen: Unser live-Tracker via AIS! Keine sehr hübsche Seite und mit Werbung – wenn also jemand Tipps zum eleganten AIS-Tracking für Dummies hat – immer her damit! Und warum funktioniert es jetzt und nicht schon vor drei Wochen? Zwei Kabel waren vertauscht. Jetzt geht er.





